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Bad Homburg achtet auf Qualität beim Glasfaserausbau
Aktuelles – 21.10.2025

Bad Homburg achtet auf Qualität beim Glasfaserausbau

GVG/terranet arbeitet aktuell in Ober-Erlenbach +++ Start in Kirdorf für 2026 geplant
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#badhomburg

Bad Homburg v. d. Höhe. Die Firma GVG/terranet setzt derzeit in Ober-Erlenbach den Ausbau des Glasfasernetzes um. Die von der GVG beauftragte Baufirma bearbeitet schrittweise die einzelnen Bauabschnitte. Der Ausbau erfolgt ordnungsgemäß und im Einklang mit den von der Stadt Bad Homburg erteilten Auflagen.

Spätestens Mitte 2026 soll in Abstimmung mit der Stadt der Ausbau in Kirdorf beginnen. Diese Arbeiten werden, so ist es seitens GVG geplant, parallel zum Ausbau in Ober-Erlenbach laufen, der nach aktuellem Stand voraussichtlich im Juni 2026 abgeschlossen sein soll. Über das weitere Vorgehen in den noch ausstehenden Stadtteilen befinden die Stadt und die GVG derzeit in engem Austausch.

Die GVG hatte sich kürzlich in Bad Homburg von ihrem bisherigen Ausbauunternehmen Vitronet getrennt. Gründe dafür waren erhebliche Mängel sowie offene Restarbeiten beim Ausbau des Glasfasernetzes in Dornholzhausen und in Teilen Ober-Erlenbachs. Aufgrund der festgestellten Mängel und der unsachgemäßen Ausführungen durch die beteiligten Baufirmen hatte die Stadt umfangreiche Auflagen erteilt, was den Ausbau zeitweise verzögerte.

„Als Verwaltung streben wir natürlich einen zügigen Ausbau an, doch dieser muss immer im Zusammenhang mit einem ordnungsgemäßen Umgang mit den öffentlichen Flächen stehen“, erklärt Markus Schmitt, Leiter des Produktbereich Straßenbau. „Ein nachlässiger Umgang bei der Wiederherstellung der aufgebrochenen Flächen darf nicht zugunsten eines schnellen Ausbaus des Glasfasernetzes hingenommen werden.“

Im Bereich der Berliner Siedlung und im Gartenfeld plant nun auch die GlasfaserPlus in Zusammenarbeit mit der Telekom den Ausbau des Glasfasernetzes. Gleiches gilt für das Gebiet Gluckensteinweg / Nesselbornfeld / Oberste Gärten, in dem ebenfalls die GVG einen Ausbau des Netzes vorsieht. 

Ein paralleler (doppelter) Ausbau lässt sich rechtlich durch die Stadt nicht unterbinden. Nach dem Telekommunikationsgesetz kann jedes 

Unternehmen grundsätzlich einen eigenen Ausbau vornehmen. Die Stadt wird jedoch in Kürze beide Ausbauunternehmen an einen Tisch holen, „um klare Grenzen im Ausbaugebiet abzustimmen“, so Schmitt weiter. „Dadurch versprechen wir uns als Stadt eine saubere und klare Ausbaustruktur auch im Sinne der Bürger hinsichtlich Vor-Verträge und baulicher Belastungen.“

GlasfaserPlus und die Telekom haben der Stadt kürzlich ein grundsätzliches Ausbaukonzept vorgelegt, dem nun eine detaillierte Ausführungsplanung folgen muss. Erst wenn diese Planung vorliegt und auch von der Verwaltung geprüft wurde, kann eine Freigabe erfolgen. Ziel ist nach wie vor, eine flächendeckende Versorgung des gesamten Stadtgebiets sicherzustellen und nicht nur einzelne Teilbereiche zu erschließen.

Sobald die Freigabe seitens der Stadt erfolgt ist und die beantragten Maßnahmen zur Verkehrssicherung sowie die Straßenaufbrüche von der Stadt genehmigt sind, kann der Ausbau durch GlasfaserPlus/Telekom beginnen. Es gelten dann die gleichen Bedingungen und Auflagen hinsichtlich der Durchführung der Arbeiten wie für die Subunternehmer von GVG/terranet.

Hinsichtlich der aktuell stattfindenden Vor-Vermarktung der Telekom und den möglichen doppelten Vor-Verträgen mit Telekom und Terranet, bitte die Stadt sich bei konkreten Fragen an die jeweiligen Unternehmen zu wenden.